Jungwinzer Christopher Full

Die Weinwelt wird durch begabte, hervorragend ausgebildete und kreative Jungwinzer in beeindruckender Weise bereichert. Einer davon ist Christopher Full aus dem Zellertal in Rheinhessen.

Wir freuen uns, diesen Winzer, die Kollektion seiner Weine und deren Entwicklung in den nächsten Jahren zu verfolgen.

Napa Valley 2018 – Zu Besuch bei Jodie und Luc Morlet

Unser erster Besuch der Kalifornienreise 2018 gilt den Morlet Family Vineyards, in St. Helena.

Luc Morlet haben wir an einer Präsentation seiner Weine in der Schweiz kennengelernt und dabei Robert Parkers Ritterschlag begriffen:

Luc Morlet ist nicht nur ein fabelhaftes Weinbautalent, er hat das französische Savoir faire, die reife, konzentrierte, intensive Frucht Kaliforniens mit Komplexität, Eleganz und Präzision zu vereinen.

Robert Parker

Gespannt und erwartungsvoll läuten wir am Tor vor dem 1880 erstellten und sorgfältig umgebauten Steingebäude, dessen Umgebung von den schlimmen Waldbränden im Oktober 2017 zum Glück verschont blieb.

Wir werden von Luc und Jodie herzlichst empfangen. Luc ist ein begnadeter Erzähler und so hören wir gerne seine Geschichte, jene eines traditionsbewussten Tüftlers und Könners, Perfektionisten und grossen Geniessers.

Alle Morlet-Weine werden in Handarbeit mit klassischen Weinbereitungstechniken aus Burgund und Bordeaux hergestellt und nur in eigens für die Morlet-Weine produzierten, feinsten zu 100% französischen Eichenfässern gereift.


Geboren in Epernay, dem Herzen der Champagne, auf dem Weingut seiner Familie, Pierre Morlet & Fils, wurde Luc die Veredelung von Trauben in die Wiege gelegt. Sein beruflicher Werdegang nach dem Studium des Weinbaus begann 1988 mit verschiedenen Engagements bei renommierten Gütern im Burgund, Bordeaux, der Champagne und im Südwesten Frankreichs, und bald darauf im Napa Valley und Sonoma County bei Newton und Peter Michael.

Als wir vor vielen Jahren den hervorragenden Chardonnay unfiltered von Newton genossen, wussten wir nicht, dass Luc für die Weinbereitung verantwortlich zeichnete.

Im Jahr 2006 begannen Luc und seine amerikanische Frau Jodie mit der Herstellung von Weinen aus den einzigartigen Weinbergen des Napa Valley und des Sonoma County unter dem Label Morlet Family Vineyards.

Jodie und Luc Morlet

Mit über 20 Jahrgängen und einer beeindruckenden Innovationsfreude verwendet Luc jahrhundertealte Prinzipien und klassische Burgunder- und Bordeaux-Methoden, die den natürlichen Gegebenheiten Kaliforniens angepasst sind. Im Zentrum stehen pure Leidenschaft sowohl für den Ausdruck des Terroirs als auch für das kontinuierliche Streben nach höchster Qualität. So nennt Luc seine Weinbau-Philosophie ’neo-classic laissez-faire without compromise.‘.

Und diese Philosophie ist überall spürbar. Mit Freude und Stolz zeigen Jodie und Luc uns das Weingut mit den von Luc eigens entwickelten Gerätschaften, die inzwischen auch in den besten Weingütern der Welt im Einsatz sind und gewährleisten, dass mit Trauben und Most äusserst schonend, ohne Einsatz von Pumpen, umgegangen werden kann. Gelesen und verlesen wird nur mit allergrösster Sorgfalt von Hand in der Kühle der Nächte. Eindrücklich die ausgewählten Fässer im perfekt arrangierten Weinkeller, wo Luc hunderte von vergleichenden Proben nimmt, um das Zusammenspiel von Natur und Wein zu ergründen.

Wir erfahren diese Philosophie und sein Können in den Weinen. Und wir meinen verstanden zu haben, was Parker meint: Morlets Weine bilden eine perfekte Verbindung aus dem Besten zweier Welten. Wer diese Weine nicht probierte, hat Kalifornien nicht erlebt. Und auch Frankreich nicht.

Mit Hilfe von Putzi’s Weinresidenz können wir unseren Kunden eine wirklich ausgezeichnete Auswahl an Morlet-Weinen anbieten.

Enzo Boglietti: l’essenza del territorio

Ein Besuch bei den Gebrüdern Boglietti ist seit 1996 ein fester Bestandteil unserer Piemontreisen. Kürzlich hatten wir die Ehre, im Agriturismo „Pilone Votivo“der Familie Boglietti zu Gast gewesen zu sein. Ein traumhafter Ort um die Ruhe des Piemonts zu geniessen.
Von Bogliettis Weinen sind wir Jahr für Jahr überzeugt. Das Angebot dieser Weine aus La Morra und Umgebung erstreckt sich von sehr gut und günstig bis grossartig und vergleichbar preiswert.
Unsere Angebote von Enzo Boglietti.

Clemens Busch – «Rieslinge von Lagen und Böden»

Unser Notizbuch der ProWein-Verkostungen ist voll und da gibt es Seiten mit Begriffen wie „faszinierend“, „extrem ausdrucksstark“, „einfach nur grossartig“ und „Gänsehaut“. So eine Seite ist die mit den Weinen vom Weingut Clemens Busch aus Pünderich am Moselufer!

Es lohnt sich, zuerst einmal die Homepage dieser Winzerfamilie zu geniessen. Vom Weingut aus der Blick auf die zwischen den Läufen der Mosel liegende Lage Pündericher Marienburg. Eine Lage mit verschiedenen Schieferböden, die den Weinen so differenzierte Geruchs- und Geschmacksmerkmale verleihen, dass die Degustation die Gefühlswelt richtig durcheinander bringt – eben faszinierend und grossartig. Die Unterschiede von grauem, rotem und blauem Schiefer sind frappant und doch haben alle probierten Weine eines gemeinsam. Sie sind in ihrer Art intensiv, hochkomplex und unverfälscht natürlich. Die Einheit mit der Natur nach dem Grundsatz der Biodynamie lässt sich mit jedem Schluck erleben.

Bernhard Ott – «Wir sind wir und sie und ihr»

Vor ein paar Jahren erst haben wir die grossartigen Weine von Bernhard Ott kennengelernt und es war Begeisterung auf den ersten Schluck!

„Wir sind wir und sie und ihr“ – Bernhard Ott beschreibt auf www.ott.at sein Team als lebenden Arbeitsorganismus von Menschen, die sich gemeinsam über das freuen, was sie leisten. So faszinierend und beeindruckend wie diese Aussage sind auch die Grünen Veltliner, die biodynamisch auf dem rund 16 ha grossen Weingut im Wagram – rund 45 Minuten von Wien – auf kalkhaltigen Lössterrassen produziert werden.

2008 kürte der Fallstaff Bernhard Ott zum Winzer des Jahres und liess ihm damit die verdiente Ehre für sein unermüdliches Schaffen und die resultierende Qualität seiner Weine zukommen.

Seit auch die internationalen Weinzeitschriften regelmässig über die Weine berichten und sie sehr hoch bewerten, wird es immer schwieriger sich mit einer Menge einzudecken, die dem Alterungspotential dieser Grünen Veltliner entspricht. Es fällt schwer auch die „Ersten Lagen“ nicht bereits in ihrer Jugend auszutrinken. Aber es lohnt sich ungemein, deren faszinierende Weiterentwicklung über Jahre zu verfolgen.

Weit weg vom billigen Durstlöscher beginnt die Palette der Grünen Veltliner beim Basiswein „Am Berg“ (91 Parkerpunkte für den 2015-er) über das saftig-kräutrig-knackige „Fass 4“, dem aus den jüngeren Reben der ersten Lagen erzeugten, saftig-würzig-mineralischen „Der Ott“ und reicht bis zu den grandiosen Weinen aus den Ersten Lagen Stein, Spiegel und Rosenberg, die es mit den besten Weissweinen der Welt aufnehmen können!